Um das Ergebnis vorweg zu nehmen: Marie und Jan haben ihre Leistungen von der Ostereierregatta im Wesentlichen bestätigt. Von 37 gestarteten Booten erreichte Marie Platz 31 und Jan Platz 27. Daraus ergeben sich 20,054 Ranglistenpunkte für Marie und 31,514 Ranglistenpunkte für Jan.
Die Regatta wurde vom 1. Segelverein Barleber See veranstaltet. Für diesen Verein war es die erste Optiregatta mit einer Teilnehmerzahl von etwa 70 Booten (auch die Opti A starteten). Der Sattelplatz bietet nur noch geringe Reserven. Aber es gab einen Platz, auf dem Wohnwagen und Zelte standen. Es gibt hinsichtlich des Platzes also noch Reserven für eine höhere Teilnehmerzahl im kommenden Jahr, zumal Campingplatz und Jugendbegegnungszentrum in unmittelbarer Nähe liegen.
Ein großes Lob für den ausrichtenden Verein hinsichtlich der Organisation. Alles hat funktioniert. Die Versorgung klappte ohne Probleme. Die Vereinsmitglieder hatten offensichtlich Spaß an der Regatta. Vielen Dank dafür.
Gesegelt wurden 5 Wettfahrten. Am Sonnabend mussten die Segler vor der vierten Wettfahrt wegen eines nahenden Gewitters den See verlassen. Wegen falscher Interpretation der Flaggen auf dem Startschiff bau ten alle ihre Boote ab. Die meisten hatten sich auch schon umgezogen, als dann der Start für die vierte Wettfahrt bekannt gegeben wurde. Also wieder umziehen, Boote aufbauen und rausfahren. Schade nur, dass es nach einem Gewitter oft keinen Wind mehr gibt. So auch an diesem Tag. Die vierte Wettfahrt wurde dann nicht mehr gestartet. Der Trost: Alle Kinder konnten einmal testen, wie schnell sie beim Aufbau der Boote sind.
Am Sonntag wurden dann noch zwei Wettfahrten gesegelt. In der letzten Wettfahrt stellten die A-Segler die Geduld der Wettfahrtleitung auf die Probe. Nach dem ersten Fehlstart wurden erst einmal die Opti B "von der Leine" gelassen. Nach einem dritten Fehlstart wurde dann die schwarze Flagge gesetzt und promt beim vierten Start 2 Segler wegen Frühstart disqualifiziert. In der Zwischenzeit hatten die ersten B-Segler das erste Dreieck gerundet.
Leider gab es am Ende noch einen (den einzigen) Protest. Die sichere Siegerin in Opti A protestierte. Dieser Protest hatte keinen Einfluss auf das Ergebnis dieser Seglerin. Ihr erster Platz war sicher. Die Protestverhandlung zog sich in die Länge und somit verschob sich die Siegerehrung erheblich. Aber der Protest ist ein legitimes Recht und muss ja auch mal geübt werden...
Bei der Siegerehrung wurde dann für beide Klassen der Wanderpokal "Magdeburger Halbkugeln" vergeben. Den gewannen Carolin Kaduk (Opti B) vom Spandauer Yacht-Club Berlin und Muriel-Natalie Schröder (Opti A) vom Verein Seglerhaus am Wannsee Berlin.