Das erste größere Ereignis war das Trainigslager zu Himmelfahrt an der Goitzsche. Die 3 Kinder unseres Vereins, die daran teilnahmen, hatten die wenigsten Erfahrungen von allen Teilnehmern. Dies führte dann auch am zweiten Tag dazu, dass sie Einzeltraining bekamen. Was sie dann aber gelern haben, war gigantisch. Sie haben komplett ihre Ängste verloren und sind am Ende mit viel Spaß und Erfolg gesegelt. Vielen Dank an dieser Stelle an Martin und Ralf vom WBF.
Im Juni segelten dann einige Kinder ihre erste Regatta. Es war der Sparkassencup beim SVP auf dem Muldestausee. Hier ging es nicht um Plazierungen für unsere Kinder, sondern um Training. Die Kinder sollten einmal eine Regatta erleben. Bei teils kräftigen Winden hatten die Kinder dann auch den Mut, ihre Wettfahrt auf dem See abzubrechen und sich zurück zum Hafen schleppen zu lassen. Ja, auch dazu gehört Mut. Hier haben die Kinder ihre Fähigkeiten realistisch eingeschätzt.
Etwa zu dieser Zeit stießen dann unsere drei Anfänger zu uns. Sie sind bis heute mit viel Spaß dabei und haben eine Menge gelernt.
rÜber den Sommer wurde dann trotz Urlaub und Ferien fleißig trainiert. Für das Ferienende hatte der LSV noch ein Trainingslager angestzt. Dies wurde mangels Beteiligung abgesgt. 9 Teilnehmer waren zu wenig. Wir ließen uns davon nicht entmutigen und fuhren mit einigen Kindern kurz entschlossen zum WBF in Magdeburg und trainierten dort gemeinsam auf dem Salbker See. Auch hier gab es jeden Menge Spaß für Kinder, Übungsleiter und Eltern. Bei den Spielen auf dem Wasser entdeckten einige Kinder ihren Ehrgeiz und den für Regatten notwenigen Biss. Allein dies war die Reise schon Wert.
Ende September segelten dann wieder 3 Kinder aus dem Verein beim SV Pouch, diesmal beim Nebelpokal. Und obwohl es den Verantwortlichen im Verein auch hier noch nicht um Plazierungen ging, zeigten die Kinder ihren Ehrgeiz und was sie gelernt haben. Viel Dinge waren zu sehen, die weiter trainiert werden müssen. Aber vor allem waren wirklich große Fortschritte gegenüber der ersten Regatta zu sehen.
Eine Woche später fand die Jugendmeisterschaft auf der Goitzsche statt. Auch hier starteten wir mit 3 Kindern. Schade, dass so wenig Wind war. Am Samstag konnten nur 2 Wettfahrten gesegelt werden, auch wenn diese auf Grund des wenigen Windes recht lang waren.
Mit einem Kind fuhren wir dann Ende Oktober zum Herbstpokal nach Schwerin. Eine große Veranstaltung! 341 Optis in 3 Klassen waren gestartet. Auch hier wieder wenig Wind. Aber für den Krümelcup, die U9-Regatta des Herstpokals, wurde ein passender Kurs ausgelegt. So war es möglich, hier an 2 Tagen 6 Wettfahrten zu segeln. Und das Ergebnis war gut. Platz 6 von 15 Startern in der Gesamtwertung. Das brachte Motivation!
Nun war die Saison zu Ende. Trotzdem herrscht kein Winterschlaf. Nicht im Verein und erst Recht nicht in der Jugendgruppe. Wir treffen uns alle 14 Tage zum Schwimmtraining am Freitag, zum Konditions- und Koordinationstr aining Samstag Vormittag und zum Theorietraining am Samstag Nachmittag. Durch die Bündelung haben wir erreicht, dass es trainingsfreie Wochenenden gibt. Das erhöht die Spannung auf das nächste Training und lässt Zeit für die Familie. Das Schwimmtraining sowie das Konditions- und Koordinationstraining führen wir gemeinsam mit dem WSC durch. Jeder Verein ist für ein Training zuständig. Ab Januar werden wir auch das Theorietraining gemeinsam in unserem Verein durchführen.