Am Sonntag, dem 18. März 2012, schien die Sonne und es war angenehm warm. Aber dies war nicht der Grund, warum sich die Kinder unseres Vereins sowie umliegender Vereine auf unserem Vereinsgelände getroffen hatten. Schon lange war geplant, an diesem Tag das erste Wassertraining durchzuführen. Schließöich stand der Termin für die Ostereierregatta auch schon lange im Terminplan.
Es ist bereits Tradition, dass unsere Kinder spätestens eine Woche vor der Ostereierregatta aufs Wasser gehen. Dies hatte sich herumgesprochen. Und so kamen auch Kinder vom benachbarten WSC, dem SV Pouch und dem Yachtclub Bitterfeld. Schließlich arbeiten die Jugendtrainer dieser Verein seit Jahren erfolgreich zusammen.
Ziel dieses ersten Trainigs war, das sich die Kinder wieder an die Boote gewöhnen. Wie es Kinder so an sich haben, wachsen sie natürlich. Und nach einige Monaten Winterpause macht sich das immer auch für die Kinder bemerkbar. Darüber hinaus wurden Manöver geübt und kleine Wettfahrten veranstaltet.
Auch die Saisonziele wurden besprochen. Da waren sehr ehrgeizige Ziele wie die Teilnahme an der deutschen Jüngstenmeisterschaft dabei. Oder die Teilnahme am Far-East-Trainingslager der DODV, was voraussetzt, unter den besten 30 deutschen Seglern in der Klasse Opti B zu sein.
Am 24./25.3.2012 fand dann in Magdeburg die Ostereierregatta statt. Eine erste Bestandsaufnahme, wo jeder zu Saisonbeginn steht. Und die Ergebnisse waren auch sehr aussagekräftig. In der Klasse Opti B, also bei den "kleinen" war Ulrike vom SV Pouch sehr erfolgreich. Sie belegte den hervorragenden Platz 3. Bei Uli schlummert ein großes Potential. Platz 7 belegte Philipp, ebenfalls vom SV Pouch. Auch dieses Ergebnis war sehr gut. Fabian vom Yachtclub belegte den 11. Platz. Er hatte etwas mehr erwartet, aber aus meiner Sicht war es ein Ergebnis, das gut war. Die Saison bietet noch ausreichend Gelegenheiten, Fabian. Einen Achtungserfolg errang bei den B-Optis Lukas vom Yachtclub. Er belegte als jüngster Teilnehmer den 26. Platz und ließ damit einige deutlich erfahrenere Kinder hinter sich.
Bei den A-Optis belegte Jan den 24. Platz. Er hatte sich ein deutlich besseres Ergebnis versprochen. Aber er hat seine Fehler erkannt. Und vor allem hat er inzwischen gelernt, mit Enttäuschungen umzugehen. Aus meiner Sicht hatte er wirklich gute Wettfahrten dabei und dabei auch gezeigt, das er ganz vorne mitsegeln kann. Und insgesamt ist er immer noch der derzeit zweitbeste Optisegler im Land, wenn man die Rangliste betrachtet. Einen guten Einstieg in die Klasse Opti A belegt Thore vom Yachtclub. Gleich bei seiner ersten Regatta in Opti A wurde er 11.
Und so ist nun die Saison für die Kinder in vollem Gange. In den Osterferien fahren einige Kinder an den Gardasee, um dort zu trainieren. Dabei wünschen wir viel Spaß, denn der sollte immer an erster Stelle stehen. Schließlich wollen wir den Kindern den langfristigen Spaß am Segeln vermitteln!